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Bendels Düsseldorf

Geschichte und Tradition

 

TANZ- und SHOWORCHESTER Werner und Oliver Bendels, 25 Jahre Regimentskapelle des St. Sebastianus Schützenvereins 1316 e.V.

 

Seit 1. Januar 1983 hat die Kapelle Werner Bendels den offiziellen Titel Regimentskapelle des St.Sebastianus Schützenvereins 1316 e.V.

In einem feierlichen Akt wurde diese Würde mit den dazugehörenden Pflichten von Oberst Günther Pannenbecker der Stadtkapelle Werner Bendels 1983 übertragen.

 

Seither wird das Regiment bei jedem Schützenmarsch in Düsseldorf gemeinsam mit unserem Regimentstambourcorps Maximilian, dem Regimentsfanfarencorps Swinging Fanfares und von der Regimentskapelle Werner und Oliver Bendels angeführt. Ein Höhepunkt ist alljährlich die Parade im Hofgarten. Alle erwarten mit Spannung Werners Stechschritt. Na, wird er es auch diesmal wieder schaffen? „Et es noch emmer jot jejange“.

 

Die Kapelle Bendels/Mindergan ist im Düsseldorfer Brauchtum seit mehr als 100 Jahren bekannt. Der Großvater von Werner Bendels, Georg Mindergan, gründete diese Kapelle 1898, d.h. bereits zu Kaisers Zeiten spielte diese Blaskapelle Mindergan auf bei Volks- und Schützenfesten und vielen anderen Gelegenheiten, sicherlich bereits auch damals für den St. Sebastianus-Schützenverein 1316 e.V.!?

 

Georg „Schorsch“ Mindergan, Musiklehrer: Klavier, Posaune und Tenorhorn, gründete nicht nur die Kapelle, sondern legte auch den „Grundstein“ für die Familientradition. Seine Söhne Franz und Jupp lernten Trompete, Willi Schlagzeug; Käthe, eine seiner beiden Töchter, Werner Bendels Mutter, spielte Klavier

 

Als Georg Mindergan fast 90jährig 1967 verstarb, übernahm sein Sohn Jupp Mindergan die Kapelle. Die Leitung der Kapelle war Jupp Mindergan nur für kurze Zeit vergönnt. Mitten aus dem Leben, 1971, nachts nach einer Veranstaltung im Dietrichs Keller, mussten die Mitglieder der Kapelle seinen plötzlichen Tod mit Bestürzung zur Kenntnis nehmen. Jupp Mindergan war in Düsseldorf bekannt. Er hatte die Kapelle weiterentwickelt und Ende der 60iger Jahre damit begonnen, eine moderne Tanz- und Unterhaltungskapelle aufzubauen. Für alle Mitglieder der Kapelle war es nach Jupps Tod klar, „et moß wigger jonn“.

 

Werner Bendels entwickelte sich bereits in jungen Jahren an der Seite von Opa „Schorsch“ und Onkel Jupp zum führenden Trompeter der Kapelle. Es war daher ganz selbstverständlich, dass er die Leitung der Kapelle 1971 mit allseitiger Unterstützung und Zustimmung übernahm.

 

Werner bläst seit seinem 9. Lebensjahr Trompete; mit 12 Jahren sein erstes Solo „Die Post im Walde“. Er lernte Trompete bei Onkel Franz und Prof. Franz Willy Neugebauer, dem damaligen Solotrompeter des WDR-Sinfonieorchesters.

 

Werner hat seit den 50iger und 60iger Jahren das „Leben der Kapelle von der Pike auf erfahren“. „Es war eine harte, aber auch eine schöne Zeit, an die ich oft zurückdenke.“ Besonders von den Auftritten mit seinem Opa Schorsch berichtet er immer wieder gerne. „Da kam es schon mal vor, dass Opa, wenn er sich geärgert hatte, alle Musikutensilien von der Bühne nahm und den Auftritt für beendet erklärte“. Diese „Lehre“ bedeutete eben auch, „von der Pike auf das Brauchtum verstehen zu lernen – auf was es eben ankommt“. „Ich glaube, ich habe gelernt, worauf es im Brauchtum ankommt.“

 

So war Werner, gerade 30 Jahre alt, jetzt gefordert, die reine Blasmusik für Tanz- und Marschmusik, „eben auch für das Brauchtum“, zu ergänzen mit einem modernen Sound. Diese Anforderung zu erfüllen, war nicht so einfach.

 

Gemeinsam mit seinen gut ausgebildeten Musikern, größtenteils Musiklehrer und Musiker der Bundeswehr und des Polizeimusikkorps, zeigte Werner Leitungs- und Managementqualitäten beim Aufbau einer modernen Big Band. Dazu gehörte die Ausstattung mit einer entsprechenden Elektronikanlage für den Gesang und die einzelnen Instrumente. Dieses „Werner Bendels Orchester“ wurde zu einem 18-köpfigen Tanz- und Unterhaltungsorchester mit dem typischen Big-Band-Sound mit Evergreens, Popmusik, internationaler Tanz- und Unterhaltungsmusik und seinen ständig wechselnden Showteilen.

Der moderne Big-Band-Sound in Verbindung mit der Pflege der traditionellen Blasmusik macht allen Musikern Spaß und Freude, egal in welcher Besetzung, ob als Big Band, kleine Tanzbesetzung, Blaskapelle für Marschmusik oder Konzerte; die Kapelle ist bald in Düsseldorf und darüber hinaus bekannt und beliebt.

 

Seit dieser Zeit wird Werner auch der „Karajan von Düsseldorf“ genannt. Werner entwickelte sich zum führenden Solotrompeter. „Werner und seine Solisten“ wurden zum Markenzeichen.

So wurde die Kapelle immer mehr zu allen möglichen Anlässen eingeladen; aber eben auch gefordert, z.B. noch gut erinnerlich mehrmals gemeinsam auf der Bühne mit den Big Bands von Kurt Edelhagen ( in der unvergessenen alten Rheinhalle) und mit James Last in der Stadthalle an der Fischerstr. Ebenso seit vielen Jahrzehnten begleitet sie Karnevalssitzungen auf den kleinen und großen Bühnen von Düsseldorf, einschließlich der Karnevalssitzungen im ARD- und WDR-Fernsehen, RTL und SAT 1.

 

„In Erinnerung bleiben die vielen wunderschönen Eindrücke und Begegnungen bei unseren Auslandsauftritten in London, Paris, Amsterdam, Stockholm, Moskau und Tokio, in Taiwan, Ägypten, Italien, Schweden, Belgien, Polen, der Schweiz und Österreich, ebenso mehrmals in Kanada, auf Mallorca und Teneriffa.“

 

Die Kapelle kennt die „Promis“, Werner und Oliver haben schon für viele „vorgezählt“, die zu den „Großen“ im Show-Geschäft gehören: über 40 Künstler/innen und Musikgruppen wurden begleitet: Roberto Blanco, Peter Kraus, Heino, Peter Orloff, Gitte, Ibo, Karel Gott, Marlene Charell, Tony Christie oder Lena Valaitis, um nur einige zu nennen.

Die Weiterentwicklung der Kapelle und damit der Familientradition ist durch den Sohn Oliver Bendels bestens gewährleistet. Er ist ebenfalls als führender Trompeter anerkannt und seit Jahren in der Rolle als stellvertr. Kapellmeister verantwortlich tätig. Für kleinere Veranstaltungen gründete Oliver 1985 das zwischenzeitlich in Düsseldorf und darüber hinaus bekannte Oliver-Bendels-Sextett mit Sängerin. Diese Formation passt hervorragend ins Angebot und zu den Möglichkeiten der Kapelle Werner und Oliver Bendels.

 

Für die „Fünfte Jahreszeit“ vom 11.November bis Aschermittwoch ist Karneval angesagt. Das Jahr ist ausgefüllt mit jeweils passender Brauchtumsmusik.

Also, für alle Musikanten ein durchaus bewegtes Leben mit immer hohen und vielfältigen Anforderungen, die zu erfüllen sind, egal, ob es die Traditionsmusik ist wie der Präsentiermarsch, der Große Zapfenstreich, die Begleitmusik bei Feierlichkeiten, Heiligen Messen, Beerdigungen, Ehrungen, Paraden oder den neuesten Hit zu bringen aus den aktuellen Pop-Charts, ebenso aber auch die immer beliebten Oldies aus den vergangenen Jahrzehnten - alles live!

 

Ein Leben in oft unterschiedlichen Bildern; Werner und seine Freunde, die z.T. bereits seit den 50iger und 60iger Jahren zur Kapelle gehören, wollen immer mal „ein Buch schreiben“ über die vielen Anekdoten, lustigen Ereignissen, vielfältigen Begegnungen, aber auch lebensgefährlichen Situationen! „Vielleicht finden wir hierzu noch irgendwann die Zeit.“

 

Diese Mischung aus Musik, Spaß und Freude, Lust am gemeinsamen Leben, aber auch die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, ist für die Mitglieder der Kapelle Werner und Oliver Bendels die beste Voraussetzung für Musik-Dienstleistungen.

 

Die Stadtkapelle Werner Bendels gehört seit Jahrzehnten zum festen Bestandteil aller Düsseldorfer Brauchtumsveranstaltungen.

Hier ist besonders hervorzuheben die enge Verbundenheit mit dem gesamten Düsseldorfer Schützenwesen und die Haltung der Musiker im Sinne der Zielsetzung, Pflege des Brauchtums und Unterstützung des Schützenwesen in besonderer Weise. Neben den Stadtorden hat Werner hohe Auszeichnungen bis zum hohen Bruderschaftsorden am Schulterband erhalten.

 

So war es 1983 für die Kapelle Werner und Oliver Bendels eine große Ehre, vom St. Sebastianus Schützenverein 1316 e.V. als Regimentskapelle berufen zu werden.

25 Jahre Regimentskapelle zu sein ist sicherlich kein allzu langer Zeitabschnitt im Vergleich mit den großen Gesellschaften des Regiments, aber für uns als Stadtkapelle Düsseldorf und so auch für die einzelnen Musiker (14 haben 25jähriges Regimentsjubiläum) ist es ein langer Zeitraum bei den vielen unterschiedlichen Veranstaltungen mitzuwirken und zum Gelingen beitragen zu dürfen.

 

 

 

"Gegründet

im Jahre 1898.

Die Kapelle mit Tradition!"

Begleitete
Künstler / Gruppen:

Alt Schuss
Andreas Martin
Andy Borg
Antonia
Bata Illic
Bernd Clüver
Bernd Müller
Bernd Stelter
Bernhard Brink
Bläck Fööss
Christopher Stone
Cindy + Bert
Costa Cordalis
De Fetzer
Diana Ring
Eurocats
Francesco Napoli
Gaby Baginski
Gitte
Gottlieb Wendehals
(Werner Böhm)
Graham Bonney
Halve Hahn
Heino
Höhner
IBO
Ingo Ingwersen
Irving Doomes
Isabel Varell
Jörg Hammerschmidt
Jürgen Drews
Karel Gott
Keith Tynes
Kolibris
Kristina Bach
Lena Valaitis
Marlene Charell
Men in black
Michael Holm
Mukeköpp
Peter Beil
Peter Kraus
Peter Orloff
Peter Petrel
Rabaue
Ria Hamilton
Roberto Blanco
Rosanna Rocci
Rudi Carrell
Tina York
Tony Christie
Vico Torriani
Ward Brothers
Wind
Wolfgang Sauer